DAS PROJEKT

Als RB43 könnte unsere Lumdatalbahn betrieben werden.

Die meisten Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen haben einen Regionalbahnanschluss. Im Stundentakt oder sogar noch öfter fahren die Fahrgäste auf der Vogelsbergbahn, der Lahn-Kinzig-Bahn und der Main-Weser-Bahn nach Gießen zur Universität, an den Arbeitsplatz oder zum Einkaufen. Auch Frankfurt, Marburg und Wetzlar sind auf der Schiene schnell zu erreichen.

Für das Lumdatal wurden in den Jahren 2017 und 2018 (positive Gutachten) sowie 2023 (Planungsvereinbarung) entscheidende Weichen gestellt. Die Lumdatalbahn soll in wenigen Jahren wieder fahren. Endlich eine Investition für den ländlichen Raum, die dazu dient, den Menschen bessere Chancen durch bessere Mobilität zu garantieren.

Was genau ist geplant?

Die Lumdatalbahn soll als eingleisige Strecke wieder in Betrieb gehen. Das Betriebsprogramm wird sich nach den Wünschen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes RMV richten, denn der RMV ist in unserer Region für die Planung des Regionalverkehrs auf der Schiene zuständig. Dazu hat der RMV bereits eine Ausschreibung der Verkehrsleistungen in unserer Region getätigt und die Hessische Landesbahn HLB mit dem Betrieb beauftragt.

Voraussetzung ist der Abschluss der Reaktivierungsarbeiten. Auch für deren Planung ist die HLB zuständig, denn seit Juni 2023 gehört die Lumdatalbahn zum Netz der Hessischen Landesbahn.

Die Vorteile der Bahn liegen in ihrer hohen Beförderungskapazität, der deutlich kürzeren Fahrzeit gegenüber dem Bus und in den schnellen Umsteigeverbindungen, zum Beispiel nach Frankfurt, Marburg und Wetzlar. Darüber hinaus wird die Gießener Innenstadt an der Station Gießen-Oswaldsgarten zügig erreicht. 

Jeder Ortsteil im Tal bekommt eine Station

In Staufenberg-Treis könnte die Station mehr ins Ortszentrum gerückt werden. Oder es könnte eine zweite Station Staufenberg-Treis West entstehen. Allendorf (Lumda) bekommt am traditionellen Standort voraussichtlich eine Umsteigestation zum lokalen Busverkehr. Der Bus bleibt wichtig, damit auch die „Bergdörfer“ an die Bahn angebunden werden können. Zeitgemäße Bahnstationen sind selbstverständlich komplett barrierefrei und verfügen über Fahrrad-Stellplätze. Für das Lollarer Neubaugebiet Lumdaniederung bedeutet die neue Station Lollar-Ost einen direkten ÖPNV-Anschluss im hochwertigen Schienenverkehr.

Weil jede Regionalbahn an jeder Station halten wird, gibt es keine schnell durch die Orte fahrenden Züge. Dadurch wird Lärm vermieden und die Unfallgefahr wird minimiert.

648 011 an einem unbeschranktem Bahnübergang in Daubringen auf der Lumdatalbahn, aufgenommen am 04.09.2016. Foto: Gregor Börner – bundesbahn.net

Bürgerbeteiligung im Planungsprozess – wir sind bereit!

Heute ist es üblich und wichtig, die Bürgerinnen und Bürger in aktuelle Planungen einzubinden. Wir vom Verein Lumdatalbahn e. V. stehen genau dafür bereit. Viele aktive Mitglieder werben seit Jahren, manche seit Jahrzehnten, für die Reaktivierung der Lumdatalbahn. Wir schauen uns deutschlandweit erfolgreiche Projekte im Schienenverkehr an und bringen Ideen in die Region.

MIT IHRER HILFE SIND WIR NOCH STÄRKER. Kommen Sie zu uns, wenn Sie von den Vorteilen der Lumdatalbahn überzeugt sind. Wenn Sie zu den „Machern“ gehören, die Immobilien im Tal entwickeln, wenn Ihnen unsere Umwelt am Herzen liegt, wenn Sie sich für mobilitätsbehinderte Menschen engagieren, wenn Sie Fan der Eisenbahn sind und diese als Kulturgut begreifen – dann passen Sie zu uns!

648 011 am Bahnübergang an den Didier-Werken in Mainzlar auf der Lumdatalbahn, aufgenommen am 04.09.2016. Foto: Gregor Börner – bundesbahn.net

Weiterführendes

Informationen über die Reaktivierung in unserem Flyer (PDF)

Häufig gestellten Fragen und unseren Antworten dazu

Haben Sie Interesse bei uns mitzuhelfen? Werden Sie bei uns Mitglied!

Wie ist der aktuelle Stand der Reaktivierung?

Nach oben scrollen