Wir wünschen frohe Weihnachten!

Liebe Freundinnen und Freunde der Lumdatalbahn, liebe Mitglieder,

am Ende jeden Jahres stellen wir vom Vorstand uns die Frage, ob es ein erfolgreiches Jahr für „unsere“ Lumdatalbahn war. In diesem Jahr können wir diese Frage mit einem klaren „Ja, ABER….“ beantworten.

Für die untere Lumdatalbahn von Lollar bis Staufenberg-Mainzlar wurde die Wiederinbetriebnahme fest vereinbart. ABER zunächst nur für den Güterverkehr. Anfang 2023 dürften erste Bauarbeiten dazu beginnen.

Gleichzeitig wurden die Weichen gestellt für eine Übernahme der Infrastruktur durch die Hessische Landesbahn HLB. Wir haben die Hoffnung, dass die HLB schneller planen und bauen wird als der große DB-Konzern, der an anderen Stellen in Sachen Streckenunterhaltung gerade viele Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufarbeiten muss.

Leider gilt auch hier:
Die HLB wird sich im ersten Schritt um die untere Lumdatalbahn kümmern, ABER noch nicht um die Reststrecke bis Rabenau – Londorf.

Denn die Reaktivierung für den Personenverkehr ist noch immer nicht in trockenen Tüchern. Von den neuen Richtlinien für Standardisierte

Bewertungsverfahren hatten wir uns einen schnellen Schritt in Richtung Personenverkehr erhofft. Schließlich war die Neufassung der Richtlinien unter hessischer Beteiligung und sogar mit Hinweis auf die Lumdatalbahn als Modellprojekt zu Stande gekommen. ABER auch hier werden wir leider noch von Monat zu Monat, von Quartal zu Quartal, von Jahr zu Jahr vertröstet.

Was bedeutet das für unseren Verein? Dass wir nicht nachlassen dürfen in unseren Bemühungen, die Lumdatalbahn im Gespräch zu halten, immer wieder nachzuhaken, zu helfen, selbst Hand anzulegen.

Helfen Sie uns dabei. Werben Sie neue Mitglieder, halten auch Sie die Lumdatalbahn im Gespräch – mit Leserbriefen, in den sozialen Medien, im persönlichen Gespräch – und unterstützen Sie uns bitte bei unseren Aktionen, wann immer es Ihnen möglich ist. Gerade für die fahrenden Aktionen, wie den Postbus zum Nikelsmarkt oder den Bahn Erlebnistag brauchen wir helfende Hände für große und kleine Aufgaben.

Ihnen, liebe Mitglieder und Interessierte, wünschen wir ales Gute zum Fest.

UND einen guten Start in ein neues Jahr voll Zuversicht. Zumindest einen Wendepunkt, die Wiederaufnahme des Güterverkehrs, werden wir ganz bestimmt gemeinsam erleben!

Ihr Vorstand

Verein Lumdatalbahn e. V.

»Verkehrswende in Zeitlupe«

Der Vorsitzende kündigte an, dass der Verein »Lumdatalbahn« und der Verein »Hand in Hand – neue Altstadt« beabsichtigten, die Bürger im neuen Jahr und vor der Bürgermeisterwahl für dieses Thema zu sensibilisieren. Daher sei eine Podiumsdiskussion mit den beiden Kandidaten – der amtierende Bürgermeister Thomas Benz (FW) und sein Herausforderer Sebastian Schwarz (SPD) – und dazugehörigen Fachleuten geplant.
Als Vorsitzender des Vereins Lumdatalbahn und Bürger von Allendorf/Lda. begrüßt Manfred Lotz das geplante nachhaltige Wohngebiet in der Nähe des Bahnhofsgeländes.

Herzlich willkommen

auf der Webseite des Vereins Lumdatalbahn e. V.!

Wir setzen uns für den Erhalt und die Reaktivierung der Lumdatalbahn ein. Auf dieser Webseite stellen wir die Lumdatalbahn und unsere Ziele und Aktivitäten vor.

Deutsche Bahn hat sich bereit erklärt, Lumdatalbahn zum Zweck der Reaktivierung an die Hessische Landesbahn (HLB) zu verkaufen

Für eine Wiederaufnahme des Schienengüterverkehrs zum RHI Magnesita-Werk in Mainzlar ist ein bedeutendes Hindernis aus dem Weg geräumt: Die Deutsche Bahn hat sich bereit erklärt, die drei Kilometer lange Strecke zum Zweck der Reaktivierung an die Hessische Landesbahn (HLB) zu verkaufen, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch mitteilte: „Das ist ein Durchbruch für die Standortsicherung des Werkes Mainzlar. Gleichzeitig bringt dies die Bemühungen um eine Reaktivierung der Lumdatalbahn für den Personenverkehr einen großen Schritt voran“, erklärte der Minister.

Die RHI Magnesita Deutschland AG hatte den Erhalt des Standorts von einer Wiederherstellung der Schienenanbindung über die derzeit stillliegende Lumdatalbahn zwischen Lollar und Mainzlar abhängig gemacht. Mit der Abgabe an die landeseigene HLB steht nun eine Betreiberin zur Verfügung.

Dies hat auch Auswirkungen auf die laufenden Planungen, den Personenverkehr auf der Lumdatalstrecke von Lollar bis Lohndorf wiederaufzunehmen. „Dass der Abschnitt bis Mainzlar auch zum Güterverkehr dienen wird, erhöht den Nutzen dieses Projekts und damit die Realisierungschancen“, erläuterte Al-Wazir.

„Ich freue mich, dass unsere intensiven Gespräche zu einem guten Ergebnis geführt haben“, sagte der Minister. Die HLB, das Land, der Landkreis Gießen, die Stadt Staufenberg und die RHI Magnesita werden nun zeitnah eine Vereinbarung abschließen und darin die Finanzierungsfragen regeln.

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Wirtschaftsministeriums


Dazu ergeben sich bereits erste Pressestimmen:

Gießener Allgemeine Zeitung: Streckenrenovierung in Mainzlar kommt: RHI-Werk gerettet?

Gießener Anzeiger: Landesbahn soll Strecke übernehmen

Sonderverkehr mit einem Postbus zum Nikelsmarkt 2022

St. Moritz – Davos – Allertshausen – Climbach – Nordeck – Winnen
Dem Schweizer Postbus ist kein Weg zu steil, Verein Lumdatalbahn e.V. chartert Bus-Klassiker zum Nikelsmarkt
Zum Nikelsmarkt am 30.10.2022 bietet der Verein Lumdatalbahn e.V. erstmals einen Sonderverkehr an. Vormittags und ab dem frühen Nachmittag gibt es einen Rundverkehr im Stundentakt durch die vier oberhalb des Lumdatals gelegenen Orte.

Der „Youngtimer“ Schweizer Postbus des Herstellers NAW von Omnibus-Historik Königstein passt hervorragend zu den „Bergdörfern“, wie sie im Lumdatal gerne genannt werden. NAW steht für „Nutzfahrzeuggesellschaft Arbon & Wetzikon“. Die Fahrzeugproduktion für den schweizerischen Markt lief zwischen 1982 und 2002. Die Busse waren auch auf den großen Alpenpässen zu Hause.
Der Verein will mit dem Sonderverkehr nicht nur einen „Klassiker“ für einen Tag nach Mittelhessen holen, sondern auch zeigen, dass komfortable Busse im Takt zur Bahn nach Allendorf/Lumda fahren können. In der Diskussion vor Ort erleben die Vereinsmitglieder nämlich häufig den Einwand, die abseits von der Bahn gelegenen Stadtteile hätten doch gar nichts von einer reaktivierten Lumdatalbahn.
Zum Nikelsmarkt bringt der Bus die Gäste mitten herein ins Marktgeschehen.

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